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09.12.2007 - ww

Nordrhein-Westfalen entthrohnt Titelverteidiger Baden-Württemberg


Hannes Glaser (Baden-Württemberg) wurde als Torschützenkönig und bester Turnierspieler geehrt.
Foto: Hans-Jörg Barth

Bei der 27. Auflage des Jörg-Rainer-Alves-Pokals der männlichen C-Jugend in Hannover wurde Titelverteidiger Baden-Württemberg im Endspiel von der Auswahl Nordrhein-Westfalens entthront: Im Endspiel siegten die Westdeutschen bei dem erneut für die Jahrgänge 1992 und jünger ausgeschriebenen Wettbewerb diesmal mit 16:11 Toren. Dritter wurde Gastgeber Niedersachsen durch einen 7:6-Erfolg im Spiel um Rang drei gegen Bayern.

Auch die Ehrenpreise des diesjährigen Turniers  gingen an die beiden Finalisten: Der bereits für den SSV Esslingen in der DWL spielende Hannes Glaser (Baden-Württemberg) wurde als Torschützenkönig und bester Turnierspieler geehrt. Simon Eschmann (Nordrhein-Westfalen) wurde zum besten Torhüter der dreitägigen Veranstaltung gekürt.
  

   
27. Jörg-Rainer-Alves-Pokal 2007 
  

Spielplan und Ergebnisse
 
Freitag, den 7. Dezember 2007:
18:00 Uhr Feld 1: Baden-Württemberg – Schleswig Holstein (A) 28:5
18:00 Uhr Feld 2: Berlin – Brandenburg (B) 11:6
18:53 Uhr Feld 1: Niedersachsen – Hamburg (A) 13:6
18:53 Uhr Feld 2: Nordrhein-Westfalen – Bayern (B) 7:4
19:46 Uhr Feld 1: Südwestfalen – Baden-Württemberg (A) 8:12
19:46 Uhr Feld 2: Sachsen – Berlin (B) 4:15
   
Sonnabend, den 8. Dezember 2007:
10:00 Uhr Feld 1: Schleswig-Holstein – Niedersachsen (A) 3:27
10:00 Uhr Feld 2: Brandenburg – Nordrhein-Westfalen (B) 0:18
10:53 Uhr Feld 1: Hamburg – Südwestfalen (A) 9:3
10:53 Uhr Feld 2: Bayern – Sachsen (B) 8:5
11:46 Uhr Feld 1: Niedersachsen – Baden-Württemberg (A) 10:11
11:46 Uhr Feld 2: Nordrhein-Westfalen – Berlin (B) 22:5
12:39 Uhr Feld 1: Hamburg – Schleswig-Holstein (A) 12:4
12:39 Uhr Feld 2: Bayern – Brandenburg (B) 12:5
14:00 Uhr: W98/Waspo Hannover – Bayer Uerdingen (DWL) 5:11
16:45 Uhr Feld 1: Südwestfalen – Niedersachsen (A) 6:14
16:45 Uhr Feld 2: Sachsen – Nordrhein-Westfalen (B) 0:10
17:38 Uhr Feld 1: Baden-Württemberg – Hamburg (A) 10:5
17:38 Uhr Feld 2: Berlin – Bayern (B) 3:6
18:31 Uhr Feld 1: Schleswig-Holstein – Südwestfalen (A) 4:10
18:31 Uhr Feld 2: Brandenburg – Sachsen (B) 10:0
     
Endstand Gruppe A:
1. Baden-Württemberg 8:0
2. Niedersachsen 6:2
3. Hamburg 4:4
4. Südwestfalen 2:6
5. Schleswig-Holstein 0:8
  
Gruppe B:
1. Nordrhein-Westfalen 8:0
2. Bayern 6:2
3. Berlin 4:4
4. Brandenburg 2:6
5. Sachsen 0:8
      
Sonntag, den 9. Dezember 2007:
09:00 Uhr: Schleswig-Holstein Sachsen 11:19 - Spiel um Platz 9
10:15 Uhr: Südwestfalen – Brandenburg 9:2 - Spiel um Platz 7
11:30 Uhr: Hamburg – Berlin 2:7 - Spiel um Platz 5
12:45 Uhr: Niedersachsen – Bayer 7:6 - Spiel um Platz 3
14:00 Uhr: Baden-Württemberg – Nordrhein-Westfalen 11:16 - Finale
    
  
  
Endstand
  
1. Nordrhein-Westfalen
2. Baden-Württemberg
3. Niedersachsen
4. Bayern
5. Berlin
6. Hamburg
7. Südwestfalen
8. Brandenburg
9. Sachsen
10. Schleswig-Holstein
   
  
  
Ehrenpreise
   
Bester Spieler: Hannes Glaser (Baden-Württemberg)
Bester Torschütze: Hannes Glaser (Baden-Württemberg)
Bester Torhüter: Simon Eschmann (Nordrhein-Westfalen)
 



 

 

 

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12.12.2007

Alves-Pokal: Nordrhein-Westfalen enttrohnt Titelverteid...

Die Mannschaft von Nordrhein-Westfalen ist Sieger des Jörg-Rainer-Alves-Pokals 2007. Beim traditionellen Ländervergleich der männlichen C-Jugend setzte sich die NRW-Auswahl im Finale mit 11:6 gegen den Titelverteidiger Baden-Württemberg durch. Gastgeber Niedersachsen sicherte sich durch einen glücklichen 7:6-Sieg im Spiel um Platz gegen Bayern die Bronzemedaille.

Spielberechtigt waren nach einer Neuordnung der DSV-Sichtungsturniere wie im Vorjahr die Spieler der Jahrgänge 1992 und jünger. Die Kräfteverhältnisse von 2006 bestätigten sich auch weitestgehend, allerdings gab es bei den fünf besten Teams einige Positionswechsel. So stand Titelverteidiger Baden-Württemberg erneut im Finale, musste dort aber die Überlegenheit der Nordrhein-Westfalen anerkennen, die als „Rhein-Wupper“ im Vorjahr noch auf Platz 4 gelandet waren. Gastgeber Niedersachsen holte wie im Vorjahr Bronze, diesmal gegen Bayern, das sich um einen Platz verbessern konnte. Nicht zufriedenstellend verlief die dreitägige Veranstaltung für die Mannschaft aus Berlin, die nach einer knappen Finalniederlage im Vorjahr diesmal auf Platz 5 abstürzte. Hamburg (6.Platz) und Südwestfalen (7.) bestätigten dagegen ihre Platzierungen von 2006.

Da es nach 10 Meldungen diesmal eine gerade Teilnehmerzahl gab, wurde zunächst am Freitag und Sonntag in zwei Fünfergruppen jeweils 4 x 6 Minuten auf zwei Spielfeldern gespielt. In Gruppe A sicherten sich erwartungsgemäß Titelverteidiger Baden-Württemberg und Gastgeber Niedersachsen die Spitzenpositionen, und trafen am Samstagvormittag im direkten Duell um den Einzug ins Finale aufeinander. Nachdem die Süddeutschen im Vorjahr beim 16:9-Sieg noch überlegen waren, wurde es diesmal eine spannende Begegnung. Die LSN-Auswahl musste nach einer schwachen Abwehrleistung lange einem Rückstand hinterher schwimmen, schaffte Mitte der zweiten Spielhälfte aber den umjubelten Ausgleich, der eine spannende Schlussphase mit wechselnden Führungen einleitete. Letztendlich behielt in einem Duell zweier gleichwertiger Mannschaften Baden-Württemberg knapp mit 11:10 die Oberhand. Den Niedersachsen blieb die Erkenntnis, dass man leistungsmäßig zwar näher an die Spitze herangerückt ist, denn allemal möglichen Sieg aber durch eigene Fehler und teilweise fehlende Konzentration selber verschenkte.
Die Auswahl von Hamburg holte sich wie im Vorjahr Platz 3 in der Vorrunde durch einen 9:3-Sieg gegen den Viertplatzierten Südwestfalen. Beide Teams fehlte aber nicht viel zu den beiden Topteams, so erzielten beide gegen den Titelverteidiger ansprechende Ergebnisse (Hamburg 5:10, Südwestfalen 8:12). Noch nicht ganz mithalten konnte Neuling Schleswig-Holstein, der ohne Punktgewinn blieb.

In Gruppe B dominierte die Auswahl von Nordrhein-Westfalen das Geschehen überdeutlich: Selbst gegen den späteren Gruppenzweiten Bayern gab es einen hohen 17:4-Sieg, und der Vorjahres-Finalist Berlin wurde sogar mit 22:5 deklassiert. Im direkten Duell um den zweiten Platz setzte sich Bayern mit 6:3 gegen Berlin durch, und überraschte nach der nicht erwarteten Silbermedaille des SV Weiden bei der Deutschen C-Jugend-Meisterschaft damit erneut positiv. Platz 4 holte sich Brandenburg vor der Mannschaft aus Sachsen, die in der Vorrunde ohne Punkte blieb, was allerdings auch einen traurigen Grund hatte.

Denn überschattet wurde der 27.Alves-Pokal durch einen schweren Unfall eines Spielers der sächsischen Mannschaft. Während des Bundesliga-Meisterrundenspiels W98/Waspo Hannover gegen Bayer Uerdingen am Samstagmittag trat der Jugendliche in die Glasscheibe einer Tür zwischen Dusche und Schwimmhalle. Beim Herausziehen verletzte sich der Junge schwer am Bein, und so war es der schnellen Reaktion von W98/Waspo-Betreuer Karl-Heinz Windt und der Anwesenheit mehrerer Ärzte zu verdanken, dass der Unfall, bei dem auch eine Arterie betroffen war, verhältnismäßig glimpflich ausging. Der sächsische Wasserballer kam in ein hannoversches Krankenhaus, und wird zum Glück wohl keine bleibenden Schäden davontragen.
Nach diesem Schock sagte die Auswahl Sachsens verständlicherweise ihre beiden weiteren Spiele am Samstagnachmittag ab, und griff erst am Sonntagmorgen beim Spiel um Platz 9 wieder ins Geschehen ein.

Am Sonntag wurden die Spiele auf einem langen Feld und mit der normalen Spielzeit von 4 x 8 Minuten ausgetragen. Hier setzte sich Sachsen dann mit 19:11 gegen Schleswig-Holstein durch, und belegte dadurch wie im Vorjahr den 9.Platz vor den sieglosen Norddeutschen, die im Vergleich zu 2006 erfreulicherweise neu ins Teilnehmerfeld gestoßen waren. Danach siegte Südwestfalen im Duell um Platz 7 mit 9:2 gegen Brandenburg, und wiederholte damit ebenfalls die Vorjahresplatzierung. Ein wenig spannender wurde es im Spiel um den 5.Platz zwischen Hamburg und Berlin. Hier sah man lange Zeit ein recht ausgeglichenes Spiel, letztendlich setzten sich die Hauptstädter aber doch mit 7:2 durch. Hamburg wurde damit wie im Vorjahr 6., für die Berliner blieb nach der Silbermedaille vor Jahresfrist diesmal nur einen enttäuschender 5.Platz.
Im Spiel um die Bronzemedaille standen sich dann Gastgeber Niedersachsen und das Team aus Bayern gegenüber. Die Niedersachsen konnten nicht annährend an die Leistung gegen Baden-Württemberg am Vortag anknüpfen. In einer sehr schwachen und langsamen Begegnung waren die Süddeutschen immer wieder durch Distanzschüsse erfolgreich, während im Angriffsspiel der eigentlich stärkeren LSN-Auswahl einfach nichts zusammenlief und funktionierte. Bastian Ekert erzielte mit einer Einzelaktion Sekunden vor Schluss aber den 7:6-Siegtreffer für die Niedersachsen, die damit den 3.Platz von 2006 verteidigte, und damit zum dritten Mal in Folge beim Alves-Pokal auf dem Treppchen landete. Eigentlich hatte dieses Spiel aber keinen Sieger verdient.

Um 14:00 Uhr folgte dann der Höhepunkt des Turniers, das Endspiel zwischen Titelverteidiger Baden-Württemberg und den Herausforderern aus Nordrhein-Westfalen. Hier entwickelte sich wie erhofft ein gutes und spannendes Spiel zwischen zwei starken C-Jugend-Teams. Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit führte NRW mit 6:4. Kurz nach Wiederanpfiff verkürzte der Titelverteidiger, hatte dann aber eine verhängnisvolle Schwächephase: Innerhalb von 2:10 Minuten (!) zog die NRW-Auswahl von 6:5 auf 10:5 (23.Minute) davon. Von diesem Rückstand erholte sich Baden-Württemberg nicht mehr, und unterlag am Ende mit 6:11. Das ausgeglichen und stark besetzte Team aus dem Westen war diesmal einfach einen Tick stärker, und hatte mit Simon Eschmann auch den besten Torhüter der Veranstaltung in seinen Reihen. Dafür wurde Hannes Glaser vom Silbermedaillengewinner Baden-Württemberg zum zweiten Mal in Folge beim Alves-Pokal die Sonderehrung „Bester Spieler“ entgegennehmen, und war außerdem auch der beste Torschütze der Veranstaltung. Im Finale blieb der Linkshänder aber torlos.

Mit dem Alves-Pokal 2008 wird im nächsten Jahr eine lange Tradition gebrochen. Nachdem der Ländervergleich in Hannover bisher immer der Abschluss der Jugendsaison war, stellt er nun den Beginn dar, und wird bereits vom 22.-24.Februar 2008 ausgespielt. Dann werden die Karten neu gemischt, und Spieler der Jahrgänge 1993 und jünger sind spielberechtigt.

Spielplan Alves-Pokal 2007:

Freitag, 07.Dezember 2007:
18:00 Uhr A: Baden-Württemberg – Schleswig Holstein 28:5
18:00 Uhr B: Berlin – Brandenburg 11:6

18:53 Uhr A: Niedersachsen – Hamburg 13:6
18:53 Uhr B: Nordrhein-Westfalen – Bayern 17:4

19:46 Uhr A: Südwestfalen – Baden-Württemberg 8:12
19:46 Uhr B: Sachsen – Berlin 4:15

Samstag, 08.Dezember 2007:
10:00 Uhr A: Schleswig-Holstein – Niedersachsen 3:27
10:00 Uhr B: Brandenburg – Nordrhein-Westfalen 0:18

10:53 Uhr A: Hamburg – Südwestfalen 9:3
10:53 Uhr B: Bayern – Sachsen 8:5

11:46 Uhr A: Niedersachsen – Baden-Württemberg 10:11
11:46 Uhr B: Nordrhein-Westfalen – Berlin 22:5

12:39 Uhr A: Hamburg – Schleswig-Holstein 12:4
12:39 Uhr B: Bayern – Brandenburg 12:5

16:45 Uhr A: Südwestfalen – Niedersachsen 6:14
16:45 Uhr B: Sachsen – Nordrhein-Westfalen 0:10

17:38 Uhr A: Baden-Württemberg – Hamburg 10:5
17:38 Uhr B: Berlin – Bayern 3:6

18:31 Uhr A: Schleswig-Holstein – Südwestfalen 4:10
18:31 Uhr B: Brandenburg – Sachsen 10:0

Gruppe A:
1. Baden-Württemberg 8:0 (+33)
2. Niedersachsen 6:2 (+38)
3. Hamburg 4:4 (+2)
4. Südwestfalen 2:6 (-12)
5. Schleswig-Holstein 0:8 (-61)

Gruppe B:
1. Nordrhein-Westfalen 8:0 (+58)
2. Bayern 6:2 (0)
3. Berlin 4:4 (-4)
4. Brandenburg 2:6 (-20)
5. Sachsen 0:8 (-34)

Sonntag, 09.Dezember 2007:
Spiel um Platz 9: Schleswig-Holstein - Sachsen 11:19
Spiel um Platz 7: Südwestfalen - Brandenburg 9:2
Spiel um Platz 5: Hamburg - Berlin 2:7
Spiel um Platz 3: Niedersachsen - Bayern 7:6
Endspiel: Baden-Württemberg - Nordrhein-Westfalen 6:11


Endstand Jörg-Rainer-Alves-Pokal 2007:

1. Nordrhein-Westfalen
2. Baden-Württemberg
3. Niedersachsen
4. Bayern
5. Berlin
6. Hamburg
7. Südwestfalen
8. Brandenburg
9. Sachsen
10. Schleswig-Holstein

Sonderehrungen:

Bester Spieler: Hannes Glaser (Baden-Württemberg)
Bester Torschütze: Hannes Glaser (Baden-Württemberg)
Bester Torhüter: Simon Eschmann (Nordrhein-Westfalen)


Bronze beim Alves-Pokal 2007: Team Niedersachsen:
1 Sören Strehler – 2 Sebastian Scherp, 3 Jann Lippel, 4 Lukas Diercks-Frank, 5 Marvin Wawoczny, 6 Christos Diamantidis, 7 Lukas Deike, 8 Robert Rose, 9 Dominik Waldmann, 10 Behnam Nalshekan, 11 Bastian Ekert, 12 Chris Murtzen und 13 Kevin Götz.

Trainer: Milan Sagat; Betreuer: Peter Waldmann.